+++ PIRATEN warnen vor deutschem Minority Report – kein „Predictive Policing“ +++
Die PIRATEN sehen den Einsatz von Software, die personenbezogene Daten auf Verhaltensmuster für polizeiliche Zwecke auswertet, dem sogenannten IT-gestützten „Predictive Policing“, mit großer Sorge. So kommt aktuell in Fresno im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien eine neue Software mit dem Namen „Beware“ zum Einsatz.
Stefan Körner, Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland: „Dieser Trend ist allerdings nicht neu: Polizei-Personal wird durch Software immer mehr beraten und ersetzt. Prognostizierende Software für die Polizei gilt als Weg in die polizeiliche Zukunft.
Welche Algorithmen nach welchen Kriterien in dem Softwareprodukt arbeiten, weiß nur der Entwickler. Als wahrscheinlich gilt aber, dass Daten aus Social-Media Bereichen systematisch ausgewertet werden.
Auch in Deutschland laufen Versuche mit sogenannter Prognosesoftware, die allerdings noch nicht das US-Ausmaß erreicht haben, da hier der Aspekt der Durchleuchtung und des Scoring von Menschen (noch) fehlt.
Neben datenschutzrechtlichen Bedenken besteht die Möglichkeit, dass Probleme sich durch den Einsatz einer solchen Auswertungs- und Vorhersagesoftware sogar noch verschärfen, statt Verbrechen aufzuklären oder zu verhinden.Das Programm nutzt nur Daten, wie etwa Tatort und Tatzeit, die sich schon im polizeilichen System und den dort geführten Datenbanken befinden und durch Algorithmen zusammengeführt und ausgewertet werden. Daraus errechnet das System mittels eines bestimmten Algorithmus eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Unter Umständen engt die Software dadurch die von den Polizeibeamten in den Blick genommenen möglichen Tatorte sogar zusätzlich ein.
Die düstere Zukunftsvision von Steven Spielberg im Film Minority Report, in dem Menschen noch vor der eigentlichen Tat verurteilt werden, nimmt also immer mehr Gestalt an.
Das ist nicht die Zukunft, die PIRATEN wollen! Kein ,Predictive Policing’“.
+++ PIRATEN warnen vor deutschem Minority Report – kein „Predictive Policing“ +++
Die PIRATEN sehen den Einsatz von Software, die personenbezogene Daten auf Verhaltensmuster für polizeiliche Zwecke auswertet, dem sogenannten IT-gestützten „Predictive Policing“, mit großer Sorge. So kommt aktuell in Fresno im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien eine neue Software mit dem Namen „Beware“ zum Einsatz.
Stefan Körner, Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland: „Dieser Trend ist allerdings nicht neu: Polizei-Personal wird durch Software immer mehr beraten und ersetzt. Prognostizierende Software für die Polizei gilt als Weg in die polizeiliche Zukunft.
Welche Algorithmen nach welchen Kriterien in dem Softwareprodukt arbeiten, weiß nur der Entwickler. Als wahrscheinlich gilt aber, dass Daten aus Social-Media Bereichen systematisch ausgewertet werden.
Auch in Deutschland laufen Versuche mit sogenannter Prognosesoftware, die allerdings noch nicht das US-Ausmaß erreicht haben, da hier der Aspekt der Durchleuchtung und des Scoring von Menschen (noch) fehlt.
Neben datenschutzrechtlichen Bedenken besteht die Möglichkeit, dass Probleme sich durch den Einsatz einer solchen Auswertungs- und Vorhersagesoftware sogar noch verschärfen, statt Verbrechen aufzuklären oder zu verhinden.Das Programm nutzt nur Daten, wie etwa Tatort und Tatzeit, die sich schon im polizeilichen System und den dort geführten Datenbanken befinden und durch Algorithmen zusammengeführt und ausgewertet werden. Daraus errechnet das System mittels eines bestimmten Algorithmus eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Unter Umständen engt die Software dadurch die von den Polizeibeamten in den Blick genommenen möglichen Tatorte sogar zusätzlich ein.
Die düstere Zukunftsvision von Steven Spielberg im Film Minority Report, in dem Menschen noch vor der eigentlichen Tat verurteilt werden, nimmt also immer mehr Gestalt an.
Das ist nicht die Zukunft, die PIRATEN wollen! Kein ,Predictive Policing’“.