Autor: Borys

  • Europas Milchmädchenrechnung: Warum uns CETA alle zu Verlierern macht

    Ein Gastbeitrag von Guido Körber.

    Ein fairer und transparenter Freihandel auf Grundlage hoher Umwelt- und Sozialstandards, dafür setzt sich die Arbeitsgemeinschaft „Unternehmen für gerechten Handel“ – ein Zusammenschluss von kleinen und mittelständischen Unternehmern – ein. Als Unternehmer in der Elektrotechnik-Branche bin ich Mitglied des Beirats der Arbeitsgemeinschaft und verdankte dieser Position eine Einladung für das Arbeitsfrühstück des Mittelstandsverbandes der konservativen Parteien im Europäischen Parlament (SME Europe)  am 7. Februar.

    Das Thema war CETA, das Comprehensive Economic and Trade Agreement zwischen der Europäischen Union und Kanada.

    Im Parlamentsgebäude sprachen dazu vor etwa sechzig Anwesenden der kanadische Botschafter Daniel J. Costello, Iuliu Winkler (Vizepräsident des Handelsausschusses des EP), Viviane Reding, weitere Europa-Abgeordnete und ich – nicht nur Unternehmer sondern auch PIRAT.

    Mir fiel dabei also im doppelten Sinne die Rolle der kritischen Stimme zu; doch wie sich bald herausstellte, war diese Rolle genau einmal vergeben worden. Alle anderen Referenten – Dr. Heitz, der Geschäftsführer von SME Europe, der Botschafter und die anwesenden EU-Parlamentarier – fanden nur gute Worte zu CETA.

    Betont wurde dabei, wie lange die Verhandlungen sich hingezogen hätten, dass noch nie ein Abkommen so transparent verhandelt worden sei und welch große Vorteile sich insbesondere für die kleinen und mittleren Unternehmen daraus ergäben.

    Gern wäre ich auf all diese Aspekte im Detail eingegangen, doch leider hatte ich keine Stunde Zeit für meinen Vortrag, sondern nur etwa 10 Minuten. Ich betonte also, dass ich nicht generell etwas gegen internationale Handelsverträge hätte – schließlich habe ich mehr als 25 Jahre Handelserfahrung mit Nordamerika und meine Branche ist hochgradig global orientiert- aber fair müssten sie sein.
    Ich konzentrierte mich bei meinem Vortrag also auf die Kritik an der Produktzulassung und technischen Standards. Hier versagt CETA völlig und erweckt den Anschein, dass den Unterhändlern nicht bewusst sein dürfte, wie diese Verfahren in den jeweiligen Märkten funktioniert. Auch wenn meine Ausführungen interessiert zur Kenntnis genommen wurden, schienen die anwesenden Europaparlamentarierer trotzdem sehr überzeugt von CETA zu sein. Änderungen könnten ja später noch vorgenommen werden, hieß es.

    Ein solches Vorgehen kenne ich aus meiner Branche, wir nennen es „Qualität ins Produkt testen“. Man produziert etwas Minderwertiges und testet und verändert das Ergebnis anschließend so lange, bis die Qualität der Produkte den eigenen Ansprüchen genügt. In der Produktion sprengt so etwas „nur“ die Kostenkalkulation; bei internationalen Handelsverträgen richtet eine derartige Herangehensweise massive Schäden an. Wird etwa öffentliche Infrastruktur durch Privatisierung erst einmal heruntergewirtschaftet, ist der Weg zurück häufig verbaut. Auch kleine und mittelständische Unternehmen, die durch Wettbewerbsverzerrungen zugunsten größerer Konzerne pleite gegangen sind, kommen hinterher häufig nicht mehr auf die Beine. Es ist also sehr zweifelhaft, dass sich die vielen Fehlleistungen in CETA später rückgängig machen lassen.

    Es geht bei einem Handelsvertrag nicht um Sympathie, es geht um’s Geschäft. Und CETA ist leider ein Geschäft, bei dem beide Seiten nur verlieren können.

    Deshalb ist meine Forderung an das Europa-Parlament eindeutig: CETA ablehnen!

     

  • Pirate Security Conference – Well prepared for things to come

    Pirate Security Conference – Well prepared for things to come

    Die Piratenpartei Deutschland lädt auch in diesem Jahr zu ihrer Sicherheitskonferenz, der Pirate Security Conference, kurz „Secon“ genannt, ein. Themenschwerpunkte der diesjährigen 3. Konferenz werden außen- und sicherheitspolitische Konzepte der Nationalstaaten im digitalen Zeitalter sein. Das Motto lautet „Well prepared for things to come“, was soviel heisst wie „Gut vorbereitet für zukünftige Herausforderungen“.

    Wann:

    16. – 18. Februar 2017

    Wo:

    Hotel Cristal
    Schwanthalerstr. 36
    80336 München

    Links:

     

    Das sind die Themenfelder für unsere Konferenz:

    1. New Dimensions in the Threat Landscape – Neue Dimensionen der Bedrohungslandschaft

    Neue Technologien stellen die bisherigen außen- und sicherheitspolitischen Konzepte der Nationalstaaten in Frage. Insbesondere Konflikte in der „5. Dimension“, dem Cyberraum, lassen die Grenzen zwischen innerer und äußerer Sicherheit zunehmend verschwimmen. Längst sind Propaganda und Angriffe auf die Ökonomie eines Staates zum Alltag geworden. Doch nur selten lassen sich solche Angriffe zu ihren Wurzeln zurückverfolgen.

    2. Global Governance: Norms, Rules and Practices – Global Governance: Normen, Regeln und Gepflogenheiten

    Globalisierung bedeutet vor allem eins: Das Zusammentreffen verschiedener Kulturen mit ihren jeweils eigenen Vorstellungen, Handlungs- und Lebensweisen. Für eine fruchtbare und zukunftsorientierte Zusammenarbeit ist die Schaffung eines gemeinsamen Fundaments jedoch unerlässlich. Die drei Eckpfeiler dieser Basis bestehen dabei maßgeblich aus den ausgehandelten Standards, Gesetzen und den daraus abgeleiteten .

    3. Conflicts in the 21st Century – Konflikte im 21. Jahrhundert

    Der gewaltsame Konflikt um begrenzte Ressourcen ist so alt wie die Menschheit selbst. Durch den Klimawandel und die anhaltende Umweltverschmutzung verschärft sich die Wettbewerbssituation jedoch zusehends. Nicht nur für die Wirtschaft wichtige Rohstoffe, wie Rohöl und seltene Erden, sorgen für Auseinandersetzungen, sondern zunehmend auch fruchtbares Land und Trinkwasser.

    „Ich hab nur gezeigt, dass es die Bombe gibt“

    Einer der Themenschwerpunkte der diesjährigen Konferenz, die sogenannte Psychometrie, sorgte in den letzten Monaten für großes Aufsehen. In dem international viel beachteten Aufsatz von Michael Kosinski „Ich hab nur gezeigt, dass es die Bombe gibt“ wurde aufgezeigt, welchen Einfluss individuelle Wahlwerbung auf Grundlage von psychologischen Merkmalen auf den Wähler hat.

    Vesselin Popov, ein enger Kollege von Michael Kosinski, der selbst Business Development Director des Psychometrics Centre der Cambridge Business School ist, wird ausführlich über das Thema referieren und im Anschluss an einer Diskussionsrunde teilnehmen.

    Interview mit Birgitta Jónsdóttir, Piratenpartei Island

    Birgitta Jónsdóttir, Fraktionsvorsitzende der Píratar im isländischen Parlament Althing, wird, ebenfalls am Freitag ab 15:45 Uhr, ausführlich rund um das Thema Whistleblower von der Stern-Redakteurin Sylvia Margret Steinitz interviewt. Birgitta wird von ihrem Besuch bei Edward Snowden und über die aktuelle Lage von Chelsea Manning berichten und wie sich die daraus ergebenden Konsequenzen für Whistleblower in einer digitalisierten Welt darstellen.

     

  • Aufzeichnung der Pressekonferenz zur Vorstellung unseres Präsidentschaftskandidaten

    Aufzeichnung der Pressekonferenz zur Vorstellung unseres Präsidentschaftskandidaten

    Frank-Walter Steinmeier soll nicht Bundespräsident werden. Zumindest nicht ohne angemessenen Gegenkandidaten. Deswegen stellen die Mitglieder der Bundesversammlung Michele Marsching (MdL, Fraktionsvorsitzender Piratenpartei NRW), Patrick Schiffer (Bundesvorsitzender Piratenpartei) und Martin Sonneborn (Bundesvorsitzender Die PARTEI, MEP) anlässlich einer gepflegten Pressekonferenz ihren Kandidaten Engelbert Sonneborn (78 Jahre alt, parteilos, CDU-Wähler) vor.

    Alle Informationen zum Hintergrund findest du in unseren Beiträgen zum Thema.

    Aufzeichnung der Pressekonferenz vom 09.02.2017 von Jung & Naiv.

     

  • Einladung zum Bundesparteitag 2017.1

    Hallo Piraten,

    hiermit laden wir Euch herzlich zum ordentlichen Bundesparteitag 2017.1 (#BPT171) der Piratenpartei Deutschland ein.

    Der 19. Bundesparteitag der Piratenpartei Deutschland findet vom 25. bis 26. März 2017 in der Heinrich Heine-Gesamtschule, Graf-Recke-Straße 170, 40273 Düsseldorf statt.

    Der Parteitag beginnt am Samstag, dem 25. März 2017, um 10:00 Uhr und endet voraussichtlich am Sonntag, dem 26. März 2017 um 18:00 Uhr. Die Festlegung eines anderen Endes bleibt der Versammlung vorbehalten. Am Samstag beginnt die Akkreditierung ab 09:00 Uhr. Die Akkreditierung ist während des gesamten Parteitags möglich. Für die Akkreditierung ist ein gültiges Ausweisdokument (z. B. Personalausweis) notwendig.

    Die vorläufige Tagesordnung

    • TOP 1 Eröffnung und Begrüßung durch den Bundesvorstand
    • TOP 2 Wahl der Versammlungsämter
    • TOP 3 Beschluss über Geschäftsordnung
    • TOP 4 Beschluss der Tagesordnung
    • TOP 5 Satzungsänderungsanträge
    • TOP 6 Programmanträge und Positionspapiere
      • TOP 6.1 Grundsatzprogrammanträge
      • TOP 6.2 Wahlprogrammanträge
      • TOP 6.3 Positionspapiere
    • TOP 7 Bestimmung des oder der Spitzenkandidaten
    • TOP 8 Sonstige Anträge
    • TOP 9 Schließung der Versammlung und Abbau

    Am Samstagabend wird die Veranstaltung nach Beschluss unterbrochen.

    Zum Top 7: „Bestimmung des oder der Spitzenkandidaten“

    Die Versammlung wird darüber abstimmen, ob wir im Bundestagswahlkampf mit einem Spitzenkandidaten, einem Duo oder einem Trio auftreten. Anschließend wird darüber abgestimmt, welche der 16 Spitzenkandidaten aus den Bundesländern dies sein werden.

    Finale Planung und Hinweise zum Ablauf

    Eine genauere Planung wird etwa zwei Wochen vor dem Parteitag auf dem Portal des Bundesvorstands und auf der Wikiseite des Parteitages veröffentlicht. Dort finden sich auch weitere Informationen rund um den Parteitag, wie zum Beispiel Übernachtungsmöglichkeiten oder anstehende Anträge.

    Die Anträge auf Satzungsänderung oder Programmanträge sind dann fristgerecht eingegangen, wenn sie bis zum 24. Februar 2017 um 23:59 Uhr beim Bundesvorstand eingereicht sind und von insgesamt fünf Piraten beantragt wurden. Anträge können ab sofort im Antragsportal oder unter antragbpt@piratenpartei.de eingereicht werden.

    Sonstige Anträge und Positionspapiere werden ebenfalls über das Antragsportal eingereicht oder indem sie an oben genannte Mailadresse geschickt werden. Eine Frist gibt es hierfür nicht.

    Wir freuen uns auf Dich!

    Viele Grüße

    Im Auftrag des Bundesvorstandes
    Thomas Knoblich
    – Generalsekretär –

  • Das Amt des Bundespräsidenten: Gegenstand von Parteigeschacher

    Das Amt des Bundespräsidenten: Gegenstand von Parteigeschacher

    Frank-Walter Steinmeier soll nicht Bundespräsident werden. Zumindest nicht ohne angemessenen Gegenkandidaten. Deswegen stellen die Mitglieder der Bundesversammlung Michele Marsching (MdL, Fraktionsvorsitzender Piratenpartei NRW), Patrick Schiffer (Bundesvorsitzender Piratenpartei) und Martin Sonneborn (Bundesvorsitzender Die PARTEI, MEP) anlässlich einer gepflegten Pressekonferenz am

    Donnerstag, den 9. Februar um 16:00 Uhr,
    im Berliner Ensemble in Berlin

    ihren Kandidaten vor: Engelbert Sonneborn (78 Jahre alt, parteilos, CDU-Wähler)
    Patrick Schiffer, Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland, kommentiert:

    „Sobald ein Elefant sein sechzigstes Lebensjahr überschritten hat, sind seine Zähne so stumpf, dass er sich in ein Sumpfgebiet zurückzieht, wo die Pflanzen leichter zu kauen sind. Häufig stirbt er dort und trägt zur allgemeinen Legendenbildung über Elefantenfriedhöfe bei. Alte deutsche Politiker ähneln alten Elefanten: Früher oder später verlieren sie ihren Biss. Sie kauen zunehmend auf Problemen herum, die weder ihnen noch ihren politischen Gegnern sonderlich wehtun. Das Amt des Bundespräsidenten ist der Elefantenfriedhof der deutschen Politik und die ähnelt einem großen Basar mit Promiaufgebot.

    Herrschende Parteien wickeln ihre Tauschgeschäfte ganz ungeniert in aller Öffentlichkeit ab und sonnen sich im Blitzlicht der Presse. Sie bestimmen einen netten Onkel, der Staatsoberhaupt spielen darf, ansonsten aber nicht viel zu melden hat. Mit 78 Jahren hat Engelbert Sonneborn ausreichend Zeit für repräsentative Aufgaben. Anders als Frank Walter Steinmeier, der 17 Jahre jünger ist, liegt er dem Staat später nicht lange auf der Tasche. Man kann also mit Fug und Recht behaupten: Er ist ein günstiger Kandidat, in vielerlei Hinsicht.

    Ob staatstragend oder minder diplomatisch begabt: Politiker sind nicht dazu da, uns die Welt zu erklären oder uns Halt zu geben. Für die erste Funktion gibt’s Wikipedia, den Papst und das Feuilleton, für die zweite Familie und Freunde. Politik ist kein Religionersatz, Politiker sollen Politik machen. Das Amt des Bundespräsidenten ist völlig überflüssig und sollte tunlichst abgeschafft werden.“

    Es wird vor Ort Interviewmöglichkeiten mit Herrn Marsching, Herrn Schiffer und Herrn Sonneborn (jun.) geben. Um kurze Rück- bzw. Anmeldung per Mail an die E-Mail-Adresse presse@piratenpartei.de wird gebeten.

    Hintergrundinformationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung finden Sie auf der Website der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

  • Bundestagswahlkampf: Piratenpartei verpflichtet Investigativ-Journalist Pascal Hesse

    Bundestagswahlkampf: Piratenpartei verpflichtet Investigativ-Journalist Pascal Hesse

    Pascal Hesse

    Drei Landtagswahlen und die Bundestagswahl stehen bevor – für die Piratenpartei Deutschland ein guter Zeitpunkt, sich kommunikative Verstärkung zu holen: Seit dem 6. Februar hat die 2006 gegründete Partei einen neuen Pressesprecher. Der Bundesvorstand konnte den Essener Journalisten und Publizisten Pascal Hesse für diese wichtige Aufgabe gewinnen.

    „Ich freue mich außerordentlich, dass wir mit Pascal einen erfolgreichen und gut vernetzten Journalisten für uns gewinnen konnten. Er hat bereits mehrfach unter Beweis gestellt, dass er ein hervorragendes Gespür für politische Zusammenhänge besitzt und diese auch in seine journalistische Arbeit mit einfließen lassen kann. Mit diesen Fähigkeiten ist er für uns genau der Richtige und ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit ihm“, betont Patrick Schiffer, seit August 2016 Bundesvorsitzender der Piratenpartei.

    In den vergangenen zehn Jahren war Hesse als freier Journalist für verschiedene lokale, regionale und bundesweite Medien tätig – unter anderem für die Zeitungstitel ‚WAZ’ und ‚NRZ’ der in NRW ansässigen ‚FUNKE Mediengruppe’, das Essener Stadtmagazin ‚INFORMER’ sowie die ‚Borbecker Nachrichten’. Ebenfalls war er unter anderem bereits als Autor für die Wochenzeitung ‚DIE ZEIT’, das Magazin ‚FOCUS’ sowie das Medienmagazin ‚JOURNALIST’ des ‚Deutschen Journalisten-Verbands’ (DJV) tätig. Hesse gehört dem NRW-Landesvorstand des DJV an und ist zugleich Vorsitzender des DJV Essen-Mülheim-Oberhausen. Mitglied der Piratenpartei ist der 30-jährige hingegen nicht.

    Zum Schwerpunkt seiner journalistischen Arbeit zählten bislang vor allem investigative Recherchen in Politik und Wirtschaft. Bundesweite Bekanntheit erlangte Hesse im vergangenen Sommer, als er die Lebenslauf-Lüge der nunmehr ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Petra Hinz aufdeckte. Die Politikerin hatte ihr Abitur, ihr Studium, zwei Staatsexamina und den Beruf als Juristin frei erfunden. Aufgrund des öffentlichen Drucks legte sie ihr Mandat im Deutschen Bundestag kurz darauf nieder.

    „Als Journalist habe ich mich viel mit Misswirtschaft, Intransparenz, Vetternwirtschaft und Korruption beschäftigt – Themen, denen auch die PIRATEN bundesweit den Kampf angesagt haben. Ich habe die PIRATEN als smarte und moderne Verfechter des Verbraucher- und Datenschutzes kennenlernen dürfen, die sich ebenso als Kämpfer für freie Bildung wie auch als Bollwerk gegen transatlantische Freihandelsabkommen wie CETA und TTIP verstehen. Das hat mir imponiert“, betont Hesse.

    Der neue Bundespressesprecher soll die Kommunikation der Piratenpartei Deutschlands bei den bevorstehenden Landtagswahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen sowie bei der Bundestagswahl am 24. September unterstützen. Soweit möglich, wird Hesse in begrenztem Umfang weiterhin investigativ journalistisch und publizistisch tätig sein. Als Ansprechpartner für Journalistinnen und Journalisten ist der neue Bundespressesprecher über die Bundesgeschäftsstelle der Piratenpartei Deutschlands in Berlin erreichbar.


    Kontaktdaten:

    Pascal Hesse
    Bundespressesprecher
    Bundesgeschäftsstelle, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

    E-Mail: presse@piratenpartei.de
    Telefon 030 / 60 98 97 511
    Fax 030 / 60 98 97 519

    Postadresse:
    Piratenpartei Deutschland
    Pflugstraße 9a
    10115 Berlin

  • Die Piratenpartei Deutschland braucht Dich!

    Die Piratenpartei Deutschland braucht Dich!

    Du entwirfst, liest, schreibst, frickelst, pixelschubst und redigierst gerne? Du weisst, welche Bilder man verwenden muss, um Neugier zu erzeugen? Du hast vielseitige Interessen und lernst gerne Neues? Du bist ein Kommunikationstalent, das auch noch dann gute Arbeit leistet, wenn andere schon längst am Rad drehen? Politische Arbeit und die konstruktive Auseinandersetzung mit den Ideen anderer machen Dir riesigen Spaß? Du identifizierst Dich mit den Zielen der Piratenpartei so sehr, dass Du gerne bereit bist, Deine Fähigkeiten, Deine Zeit und Dein Nervenkostüm für sie einzusetzen? Du hast eine hohe Frustrationstoleranz? Wow!

    Wenn Du noch nicht aufgehört hast, zu lesen: Ja, wir haben Arbeit für Dich.

    Unser Presseteam besteht aus fünf Kernbereichen, die sich zum Teil auch überschneiden können:

    • Pressearbeit (Content, Lektorat)
    • Redaktion (Content, Fachredaktion, Lektorat)
    • Social Media (Content, Campaigning)
    • Video/Audio (Content, Spitzenkandidaten)
    • Gestaltung (Content, Bilddatenbank, Campaigning)

    Was muss alles erledigt werden?

    • Pflege der Website und Social Media Kanäle
    • Mitarbeit in den Fachredaktionen (Recherche, Texte, Korrekturen)
    • Erstellung und Anpassung von Texten, Bildern und Videos
    • Schreiben und Redigieren von Pressemitteilungen
    • Pflege von Kontakten innerhalb der Piratenpartei
    • bundesweite Vernetzung mit Verbänden & NGOs

    Welches Rüstzeug brauchst Du, um diese Aufgaben erledigen zu können?

    Der Austausch mit anderen bereitet Dir Freude, auch und grade dann, wenn sie mal nicht Deiner Meinung sind. Du kommst gut damit klar, dass ein Großteil der Arbeit am Computer und online stattfindet: Mumble, Telkos, Team-Pads, Mattermost, WordPress. Du hast Spaß daran, Inhalte so zu präsentieren, dass sie zu dem Bild passen, das wir nach aussen hin präsentieren wollen. Dein Deutsch ist verdammt gut (klasse), Dein Englisch ist super (noch besser), Du sprichst noch weitere Sprachen (geil!). Du weißt, wie Journalisten und Menschen im allgemeinen ticken und kommst mit ihnen gut klar 🙂

    Du hast erweiterte oder Fachkenntnisse in folgenden Themenbereichen? Dann komm in unsere Fachredaktionen:

    • Arbeitsmarkt, Soziale Gerechtigkeit & BGE
    • Außen- und Sicherheitspolitik
    • Demokratie & Transparenz
    • Datenschutz, Digitalisierung & Netzpolitik
    • Drogen- und Suchtpolitik
    • Europapolitik
    • Familienpolitik, Kinder & Jugendliche
    • Forschung & Wissenschaft
    • Gesundheitspolitik
    • Handel, Finanzen, Steuer- & Wirtschaftspolitik
    • Infrastruktur & Verkehrspolitik
    • Integration, Migration und Asylpolitik
    • Inklusion & Barrierefreiheit
    • Kunst, Kultur & Medienpolitik
    • Queerpolitik
    • Recht & Innenpolitik
    • Schule & Bildungspolitik
    • Energie- & Umweltpolitik
    • Urheberrecht & Immaterialgüterrecht
    • Verbraucherschutz

    Passt alles? Komm zu uns! Passt nicht? Komm trotzdem! Sei mutig! Menschen sind unglaublich lernfähig, und wir glauben an Learning by Doing. Deshalb haben wir beispielsweise nicht jede einzelne Software, welche für unsere Arbeit nötig sein wird, aufgeführt – weil sich sowas unglaublich schnell wieder ändern kann. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung – bitte per Mail an presse@piratenpartei.de. Oder per Mention an @piratenpartei oder @zhirkshruti oder @xwolf oder @dehsur auf Twitter.

    Und was gibt es als Gegenleistung?

    Unendlich viel Dankbarkeit, Lob und Anerkennung, aber auch überraschende neue Erfahrungen, neue Freundschaften und – wenn gewünscht oder benötigt – auch eine Bescheinigung über die ehrenamtliche Tätigkeit.

  • Terror-Homöopathie: Jetzt sollen es Fußfesseln richten

    Terror-Homöopathie: Jetzt sollen es Fußfesseln richten

    Nun ist es Fakt: Islamistische “Gefährder” sollen, wenn es nach dem Bundeskabinett geht, künftig mit elektronischen Fußfesseln überwacht werden. Damit wird den Forderungen von Heiko Maas und Thomas de Maizière nachgegeben, die dieses Überwachungsinstrument bereits zu Anfang des Jahres gefordert hatten.

    Patrick Schiffer, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland, kommentiert:

    „Ich wiederhole mich ungern, doch wie wir bereits am 10. Januar betonten, sind die bisherigen rechtlichen Möglichkeiten völlig ausreichend und müssen nur entsprechend umgesetzt werden. Die Beschränkung auf islamistische Gefährder erinnert an homöopathische Mittelchen: Wir behandeln Terror-Risiken mit wirkungslosen Zuckerkügelchen, was hauptsächlich der Beruhigung dienen soll und beschränken uns dabei auf Personenkreise, welche in den letzten drei Monaten Anschläge verübt haben. Und was ist mit den restlichen Gefährdern, zum Beispiel im rechtsradikalen Milieu?

    Mir fehlt an dieser Stelle eine klare Definition, nach welchen Motiven und Handlungsmustern zukünftig entschieden wird, wer Gefährder oder Terrorist ist und wer nicht.“