Autor: Borys

  • Bundesparteitag 2016.1 in Lampertheim

    Liebe PIRATEN,

    uns wird immer die Frage gestellt: „Euch gibt es noch?“

    Die Antwort ist: „Ja, und wir sind wichtiger denn je“.

    In Zeiten, in denen die Große Koalition in Berlin sich unter der Berufung auf eine existierende oder eingebildete Terrorgefahr daran macht unsere Bürgerrechte weiter zu schleifen und einzustampfen, müssen die PIRATEN dagegen halten.

    Wir sind definitiv gegen die Vorratsdatenspeicherung, wir haben nach der Wiedereinführung (Danke Heiko Maas) dagegen bereits wieder Verfassungsbeschwerde eingelegt.

    Das Team um Patrick Breyer und Anwalt Meinard Starosik, die die Vorratsdatenspeicherung bereits beim ersten Mal gekippt haben, werden dort für unsere Sache kämpfen.

    Unsere Europaabgeordnete Julia Reda hat sich im EU-Parlament einen guten Namen erarbeitet mit ihrer sachorientierten fundierten Analyse und ihren klaren Aussagen zur Panoramafreiheit, der VW-Abgasaffäre und den piratigen Digitalthemen wie der Netzneutralität, wo EU-Kommissar Günter Oettinger sich zurecht oft attackiert fühlt.

    Ein bayerischer PIRAT klagt sich durch alle Instanzen bis hinauf zum EuGH, um die Störerhaftung dahin zu befördern, wohin sie unserer Ansicht nach gehört, in die Vergangenheit. Freifunk ist ein Zukunftskonzept, der Staat sollte aufhören das für billige kommerzielle Konzepte zu behindern.

    Wir haben vor kurzem die Liste der Feiertagsverbotsfilme veröffentlicht und damit ein überwältigendes mediales Echo erhalten von vielen Menschen, die nicht verstehen können, warum ein „Heidi-Film“ nicht an einem stillen Feiertag gesendet werden darf. Diese Regelungen aus der Mottenkiste müssen weg, das passt nicht in eine liberale, aufgeklärte Gesellschaft.

    Von Euch PIRATEN hört man ja gar nichts mehr?

    Das ist falsch, denn wir prägen die Politik im Netz. Wir sind die zweitpräsenteste Partei in den sozialen Medien, bei den Landesparteien liegen wir vorne. Wir sind in der Top 10 aller politischen Social Media Accounts. Unser Medienpräsenz zeigt unser Pressespiegel:

    PIRATEN wirken, auch in den Parlamenten

    Die etablierten Parteien sind immer noch nicht begeistert, dass es PIRATEN mit Landtagsfraktionen in den vier Landesparlamenten gibt, weil unsere Abgeordneten die üblichen Spielchen und Pöstchenschiebereien behindern.

    In Schleswig-Holstein etwa haben wir PIRATEN als einzige Partei eine Debatte über den geplanten Smart Meter-Einbauzwang losgetreten, das Tanzverbot gelockert und die Einführung einer Ersatzstimme für Wähler kleiner Parteien ins Gespräch gebracht.

    Zum ersten Mal musste die Stelle der Landesdatenschutzbeauftragten hier öffentlich ausgeschrieben werden und wurde die fachlich beste Kandidatin – ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeit – gewählt.

    In Nordrhein-Westfalen haben unsere Abgeordneten nach den unsäglichen Versäumnissen des Innenministers als erste seinen Rücktritt gefordert, inzwischen ermittelt ein Untersuchungsausschuss, CDU und FDP mussten reagieren.

    PIRATEN sind international

    Wir PIRATEN sind eine internationale Bewegung, man muss auch unsere Aktivitäten in anderen Ländern betrachten. Z.B. die „geile“ Youporn-Aktion der österreichischen PIRATEN gegen die Überwachungspläne der dortigen Innenministerin oder die herausragende Arbeit der isländischen PIRATEN, die mit über 40% die Umfragen anführen und die Regierung bilden würden, wären die Wahlen schon jetzt.

    Ihr macht ja nur noch Netzpolitik

    Das ist natürlich Unsinn. Für uns ist Netzpolitik nicht nur Politik für das Internet. Die Prinzipien der Netzbewegung, Transparenz und Beteiligung, sind für uns auch Vorbild zum Update unseres veralteten parlamentarischen Systems.

    Unser demokratisches System, wie es bisher ausgestaltet ist, befindet sich in einer Vertrauenskrise. Die Menschen vertrauen nicht mehr darauf, dass die Politik im Interesse der Mehrheit der Menschen entscheidet (und nicht Eigeninteressen oder Einzelinteressen etwa der Wirtschaft im Vordergrund stehen). Wir PIRATEN wollen das Ändern und unsere Demokratie den Bedingungen des 21. Jahrhunderts anpassen („Demokratie-Update“):

    durch eine Modernisierung der Politik und indem wir die Bürger im Rahmen der Verfassung direktdemokratisch selbst entscheiden lassen, wo sie es wünschen.

    Wir sind eine liberale, soziale, moderne, digitale Partei der Bürgerrechte und der Bürgerbeteiligung. Für uns sind Mitbestimmung, Volksentscheide und ähnliche Dinge keine Fremdworte.

    Als einzige Partei bieten wir mit OpenAntrag ein Tool, um parlamentarische Initiativen anzuschieben und öffentlich zu tracken. Ich kenne auch keine andere Partei, deren Fraktionen Sitzungen streamen und öffentlich abhalten.

    Ihr seid aber nicht mehr hip.

    Der Hype der ersten Jahre ist vorbei, aber wir sind mit Abstand die jüngste Partei. Und wir sind die transparenteste Partei, in der man am leichtesten mitmachen und Verantwortung übernehmen kann.

    Die Anderen haben Euch bei der Netzpolitik überholt

    Die etablierten Parteien tönen netzpolitisch viel, aber wenn sie in einer Koalition an die Macht wollen, ist Netzpolitik verhandelbar („parlamentarische Zwänge“) und nachrangig gegenüber ihren Kernthemen (Umweltschutz, Steuersenkung usw.). Sie haben und sie werden unsere Grundprinzipien im Machtinteresse immer wieder verraten. Da braucht es nur einen terroristischen Anschlag und Bürgerrechte werden aufgegeben.

    Werden die Bürgerrechte denn noch gebraucht?

    Definitiv, nachdem im Augenblick die etablierten Parteien sich populistisch darin überbieten wollen, mit den rechten Scharfmachern aus der Ecke von AfD bis NPD an unserer Verfassung herumzustümpern, wollen wir die hart erkämpften Bürgerrechte erhalten.

    Wir sind der politische Arm der Bürgerrechtsbewegung: Es ist gemeinsames Ziel der zivilgesellschaftlichen Bewegung und der Piratenpartei, Menschen zu inspirieren, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und politische Verantwortung zu übernehmen. Wer in einer echten Demokratie leben will, muss Teil davon werden und sich engagieren. In einer Demokratie zu leben, bedeutet Arbeit. Jeder von uns kann auf seine Weise einen Unterschied machen. Und gemeinsam können wir grundlegende Veränderungen im Sinne der Menschenrechte und der Demokratie erreichen.

    Wir werden auf dem Parteitag in Lampertheim gemeinsam an unserem Programm für die nahe Zukunft arbeiten,. Wir werden unsere Politik weiterverfolgen, mit den Bürgern im Dialog an der Zukunft arbeiten.

    Und um ganz deutlich zu machen: Die Piratenpartei wird die Bürger nicht retten. Sie müssen sich selbst retten, durch gemeinsame Anstrengung, und wir geben ihnen mit einem neuen politischen Betriebssystem die Werkzeuge dazu. Wir wollen die Macht nicht übernehmen, sondern den Bürgern zurückgeben.

    Ein anstrengender Weg liegt noch vor uns. Aber wir werden wieder sichtbare politische Erfolge feiern! Wir machen gute Politik – analog und digital.

     

    #neuehorizonte – Sozial – Digital – Punkt!

    Bundesparteitag 2016.1 in Lampertheim: BPT161 – SOZIAL – DIGITAL – PUNKT!

    20. – 21. Februar 2016

    Städtische Mehrzweckhalle

    Weidweg 4
    68623 Lampertheim

     

     

     

  • Zugunglück in Bad Aibling

    Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland:
    „Mit tiefer Bestürzung haben wir die Nachricht vom Zusammenstoß zweier Züge in Bad Aibling vernommen. Wir fühlen mit den Angehörigen der Opfer und möchten Ihnen unser Beileid und unsere Anteilnahme ausdrücken. Den Verletzten wünschen wir eine schnelle und vollständige Genesung.“

     

  • Safer Internet Day

     Anlässlich des Safer-Internet-Day warnt Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei, vor allzu leichtfertigem Umgang mit personenbezogenen Daten. Körner rät Bürgern, sich und ihre Daten im Internet zu schützen und möchte das Bewusstsein für den Wert der eigenen Daten stärken:“Der Safer-Internet-Day ist eine gute Gelegenheit, Leute daran zu erinnern, wie wertvoll Daten wirklich sind und sie zu einem sparsamen Umgang anzuhalten. Daten sind der Rohstoff der Zukunft, wie Unternehmen wie Google oder Facebook, die sich ganz überwiegend durch Datenhandel finanzieren, deutlich zeigen.

    Wer sorglos überall Datenspuren hinterlässt oder allzu freigiebig mit seinen persönlichen Informationen umgeht, wird schnell zum gläsernen Menschen. Werden die gesammelten Daten miteinander verknüpft, können leicht Personen- und Bewegungsprofile erstellt werden, mit Hilfe derer erstaunlich genaue Rückschlüsse auf den persönlichen Freundeskreis, darauf, wann man sich wo mit wem getroffen hat, auf Beruf und Hobbys oder sogar auf Krankheiten gezogen werden.

    Um das zu verhindern, sollten persönliche Daten so selten wie möglich freiwillig angegeben werden. Denn Datensicherheit beginnt bei Datensparsamkeit. Es muss klar sein, dass demjenigen, der Daten produziert, diese Daten auch gehören. Was er mit seinen Daten macht, muss komplett ihm überlassen bleiben. Gleichzeitig sollte man sich vor unberechtigten Zugriffen auf seine Daten etwa durch die Verwendung sicherer Passwörter, regelmäßiges Löschen des Browser-Verlaufs und der Cookies, Nutzung von Anonymisierungsdiensten wie Tor sowie von alternativen Suchmaschinen wie ixquick oder alternativen Social-Media-Kanälen wie Diaspora und durch Versenden verschlüsselter Mails schützen.“

     

    Weiterführende Links:

    • Linuxdistributionen mit integrierten Anonymisierungsdiensten und Sicherheitstools:
  • Bundesparteitag 2016.1 in Lampertheim

    Unter dem Motto „#neuehorizonte – Sozial – Digital – Punkt!„ findet am 20. und 21 Februar in der Städtischen Mehrzweckhalle in Lampertheim der 17. Bundesparteitag der Piratenpartei Deutschland statt.

    Stefan Körner, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland:

    «Wir sind eine liberale, soziale, moderne, digitale Partei der Bürgerrechte und der Bürgerbeteiligung. Für uns sind Mitbestimmung, Volksentscheide und ähnliche Dinge keine Fremdworte.

    Wir sind der politische Arm der Bürgerrechtsbewegung: Es ist gemeinsames Ziel der zivilgesellschaftlichen Bewegung und der Piratenpartei, Menschen zu inspirieren, ihr Schicksal selbst in die Hand und politische Verantwortung zu übernehmen. Wer in einer echten Demokratie leben will, muss Teil davon werden und sich engagieren. In einer Demokratie zu leben, bedeutet Arbeit. Jeder von uns kann auf seine Weise einen Unterschied machen. Und gemeinsam können wir grundlegende Veränderungen im Sinne der Menschenrechte und der Demokratie erreichen.

    Wir werden auf dem Parteitag in Lampertheim gemeinsam an unserem Programm für die nahe Zukunft arbeiten. Wir werden unsere Politik weiter verfolgen, mit den Bürgern im Dialog an der Zukunft arbeiten.

    Wir PIRATEN arbeiten konstruktiv und gemeinsam an den Themen, die uns alle bewegen. Dies ist der digitale Wandel mit seinen immensen Chancen und Möglichkeiten für die Zukunft, aber auch dessen Schattenseiten – Überwachungswahn, Datensammelwut und die erneut drohende grundlose Rundumerfassung unseres Lebens – die Vorratsdatenspeicherung. Wir sind in der Lage, Politik aktiv mitzugestalten:

    PIRATEN stellen derzeit über 450 Mandatsträger auf lokaler wie auf Landesebene in Deutschland. PIRATEN, die tagtäglich politische Arbeit für uns alle machen. Wir haben eine Vielzahl an gewählten Vorstandsmitgliedern und viele, viele engagierte Helfer und Beauftragte, die jeden Tag ihre Freizeit investieren, um unsere Partei gemeinsam weiterzubringen!

    Ein anstrengender Weg liegt noch vor uns. Aber wir werden wieder sichtbare politische Erfolge feiern! Wir machen gute Politik – analog und digital.»

    Der Bundesparteitag ist öffentlich, auch die Presse hat freien Zugang zu der Veranstaltung. Wir bitten jedoch um vorherige Anmeldung von Journalisten und Medienvertretern unter der E-Mail-Adresse akkreditierung@piratenpartei.de.

    Bundesparteitag 2016.1 in Lampertheim: BPT161 – SOZIAL – DIGITAL – PUNKT!

    20. – 21. Februar 2016

    Städtische Mehrzweckhalle

    Weidweg 4
    68623 Lampertheim

  • PSC – Pirate Security Conference

    PSC – Pirate Security Conference

    Die Piratenpartei Deutschland veranstaltet auch in diesem Jahr wieder die Piraten -Sicherheitskonferenz PSC. Wir würden uns freuen, Sie als Gäste auf unserer Veranstaltung begrüßen zu können, die vom 11. bis 13. Februar 2016 in München stattfindet.

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    Die Konferenz Neue Horizonte in der Sicherheitspolitik findet statt in:
    WE Tageszentrum München
    Schwanthalerstr. 36
    80807 München
    Deutschland

     

    In diesem Jahr sind wir Partner der Münchner Sicherheitskonferenz

     

    Die PIRATEN – Sicherheitskonferenz richtet sich in erster Linie an alle europäischen Bürgerinnen und Bürger, Parteien und Vereine. Wir möchten aber auch den verantwortlichen Ministerien und Behörden, in Deutschland befindlichen Botschaften und Konsulaten sowie internationalen Unternehmen ein Forum bieten, um sich über sicherheitspolitische Themen auszutauschen. Eine besondere Einladung geht an alle Mitglieder der Landesparlamente sowie des Europaparlaments.

     

    Birgitta_JonsdottirWir freuen uns, neben vielen anderen interessanten Referentinnen und Referenten auch die bekannte PIRATIN Birgitta Jónsdóttir, langjährige Vorsitzende der isländischen Piratenpartei Píratar, als Referentin begrüßen zu können.

    Birgitta Jónsdóttir unterstützt offen WikiLeaks, war als Co-Producer an der Veröffentlichung des Videos Collateral Murder beteiligt, das US-amerikanische Luftangriffe vom 12. Juli 2007 in Bagdad aus der Sicht einer Bordkamera zeigt. 
    Sie wird zusammen mit Jelena Jovanovic zum Thema: „Cybersicherheit? Digitale Kriegsführung? – Eine Einordnung der wichtigsten Begriffe“, sprechen.

     

    Wann?

     

    Donnerstag, 11. Februar 2015, 10:30 – 13:00Das weitere Programm finden Sie hier:

     

    Weitere Infos folgen in Kürze.

     

  • Themenwoche Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) und die Industrie von morgen

    Hallo liebes Piratenmitglied,

    vom 27.02.2016 bis 06.03.2016 startet die zweite bundesweite Themenwoche der Piratenpartei Deutschland.

    Themenwochen beschäftigen sich einmal im Quartal mit einem speziellen Piratenthema. Dafür stellen wir dir themenspezifisches Infomaterial zur Verfügung und organisieren Veranstaltungen, damit du dich umfassend über das Thema informieren und mit anderen Piraten darüber diskutieren kannst.

    Das Thema der zweiten Themenwoche ist „Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) und die Industrie von morgen“.

    BGE bedeutet, dass jeder Mensch das zum Leben Notwendige bekommt, ohne dass er dazu eine Gegenleistung erbringen muss. Ein BGE verwirklicht also das Recht auf sichere Existenz und gesellschaftlich-kulturelle Teilhabe unabhängig von einer Erwerbsarbeit. Es gibt den Menschen die Freiheit, ihren eigenen Weg zu finden, und fördert gleichzeitig gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ermöglicht Engagement, Kreativität und Eigeninitiative.
    Das BGE kann und soll die Kreativität des Einzelnen fördern.

    Im Rahmen der Themenwoche gibt es einige Veranstaltungen, die dich interessieren könnten:

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    17.02.2016 – 20:00 Uhr – Dicker Engel
    Bei einer großen Info-Veranstaltung werden wir mit allerlei Gästen über das BGE sprechen und deine Fragen zum BGE beantworten.

    Referenten:

    Gernot Reipen: Thema BGE und Piraten (Powerpoint-Präsentation, die er für alle
    Stammtische zur Verfügung stellt).
    Jürgen ( AG BGE): Thema: Gegenüberstellung Sozialstaat heute und Staat mit BGE
    Jörg Arweiler: stellt die Ergebnisse von BGE-Modellversuchen vor.
    Ernst Romoser: Thema: Was bedeutet BGE für die Wirtschafts- und Steuerpolitik?
    Weitere Infos im Wiki.

    Sozialpiraten:

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    01.03.2016 – 18:00 Uhr (Einlass 17:30) – Landtag NRW
    Große Podiumsdiskussion der PIRATEN-Fraktion NRW

    Gesprächsteilnehmer:
    Prof. Dr. Sascha Liebermann, Alanus Hochschule Bonn, Mitbegründer der Initiative „Freiheit statt Vollbeschäftigung“
    Roland Blaschke, Netzwerkrat Grundeinkommen
    Werner Rätz, Attac
    Michael Fietsch, Initiative BGE-Lobby
    Moderation: Monika Pieper

    Ort der Veranstaltung:
    Villa Horion
    Johannes-Rau-Platz
    40213 Düsseldorf

    Bitte melde dich für diese Veranstaltung unter bge@piratenfraktion-nrw.de bis spätestens 29.02.2016 an.

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    05.03.2016 – Bundesweiter Aktionstag
    Alle Stammtische sind aufgerufen, an Infostände und /oder mit Aktionen das Thema BGE in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Piratenfraktion NRW ist im Rahmen der Aktion „Fraktion vor Ort“ mit dem Car Office in Düsseldorf am Start.

    Du möchtest wissen, ob in deiner Nähe eine Veranstaltung der PIRATEN zur Themenwoche stattfindet? Entsprechende Infos findest du im Wiki. Wenn du selbst bei dir vor Ort eine Veranstaltung zum Thema BGE organisieren möchtest, trage diese bitte dort ein.
    Solltest du Themenflyer für eine Aktion benötigen, kontaktiere bitte deinen Landesvorstand, hole sie dir beim Bundesparteitag selbst ab oder bestelle sie dir direkt im P-Shop.

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    Noch etwas:

    Wanted: Statements pro BGE

    Für die Themenwoche BGE suchen wir Menschen, die ihre Meinung zum BGE sagen.
    „Ich halte das bedingungslose Grundeinkommen für gut, weil…“ Schickt Videos mit euren Argumenten, Ansichten, Impulsen! Haut raus, was ihr meint – wie ihr meint.
    10 bis 20 Sekunden genügen völlig. Schickt die Filme als Datei oder einfach den Link dazu an
    bge@piratenfraktion-nrw.de
    Wir wollen eine Filmcollage posten und im Vorfeld der Podiumsdiskussion BGE am 1. März zeigen.

    Wir freuen uns auf eine tolle Aktionswoche.
    Herzliche Grüße

    Das Orga-Team der Themenwoche
    Monika Pieper, MdL NRW
    Stephanie Schmiedke, Generalsekretärin

    Piratenpartei Deutschland
    Pflugstr. 9a
    10115 Berlin

    mitglieder@piratenpartei.de
    http://www.piratenpartei.de
    Tel: + 49 – 30 – 2757 2040
    Fax: + 49 – 30 – 6098 9751 7

    Die Piratenpartei Deutschland wird vertreten von
    Stefan Körner (Vorsitzender), Carsten Sawosch (Stellvertretender Vorsitzender), Stefan Bartels (Schatzmeister), Stephanie Schmiedke (Generalsekretärin), Kristos Thingilouthis (Politischer Geschäftsführer), Lothar Krauß (Stellvertretender Schatzmeister), Mark Huger (Stellvertretender Generalsekretär), Astrid Semm (Stellvertretende politische Geschäftsführerin) und Kristof Zerbe (2. Stellvertretender Generalsekretär)

     

    Mumble ist ein Programm für Audio-Konferenzen im Internet. Informationen und Hilfe zur Installation findest Du hier: http://wiki.piratenpartei.de/Mumble/Hilfe/Erstverbindung.

    Verbinde dich mit dem Server „mumble.piratenpartei-nrw.de“, Port: 64738 und gehe in den Raum „Zweig der Basis“ -> Dicker Engel“ -> „Zuhörer“
  • PIRATEN: Digitale Inkompetenz der Regierung – Buchpreisbindung bei „E-Books“

    Die Buchpreisbindung soll künftig auch für elektronische Bücher gelten. Dies teilte die Bundesregierung mit. Durch die Gesetzesänderung werden E-Books zu einem „verbindlichen Ladenpreis“ verkauft.

    Hierzu Jörg Arweiler, politischer Geschäftsführer der Piratenpartei Saarland: „E-Books mit einem gedruckten Buch gleichzusetzen, entspricht nicht der technischen Realität und nützt lediglich Verlagen, die dadurch mit sicheren Einnahmen kalkulieren können. Ein gedrucktes Buch und dessen Vertrieb kostet die Hersteller ungleich mehr als eine digitale Version, die sie ohne großen Aufwand an eine unbegrenzte Zahl von Kunden verkaufen können. Denn hierfür fallen beispielsweise weder Kosten für Druck und Bindung noch für den Versand der Druckerzeugnisse an. Hinzu kommt, dass E-Books digital geschützt sind und das E-Book meist auf Servern des Anbieters liegt und dort jederzeit gelöscht werden kann. Der Kunde erhält also deutlich weniger als beim gedruckten Buch.

    Es ist daher unverständlich, warum E-Books nicht kostengünstiger abgegeben werden können. Im Gegensatz zum Käufer eines gedruckten Buches erhält der Erwerber eines E-Books nur ein einfaches Nutzungsrecht, welches den jeweiligen AGB des Vertragspartners unterliegt, die eine Weitergabe des heruntergeladenen Werkes in der Regel verbieten.

    Da E-Books als digitale Werke eher mit Software als mit Druckwerken zu vergleichen sind, sollte für E-Books und andere digitale Werke ein gemeinsamer gesetzlicher Ansatz gefunden werden. Auch bei gebrauchten E-Books muss ein Weiterverkauf grundsätzlich gesetzlich erlaubt sein. Dazu muss es erlaubt sein, E-Books für den Eigengebrauch zu vervielfältigen, um sie auf verschiedenen Endgeräten lesen zu können.

    Der neue Gesetzesentwurf, der laut Regierung ,zukunftsfest für das digitale Zeitalter‘ machen soll, bringt also genau das Gegenteil. Wiederum hat die Regierung ihre Inkompetenz in Sachen Internet bewiesen und digitale Entwicklung erfolgreich verhindert,“ so Arweiler abschließend.

  • PIRATEN wollen Rundfunkrat vom Parteibuch trennen

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, ein politikgesteuertes, nicht unabhängig und überparteilich berichtendes Medium? Das behauptet zumindest der Journalist und Publizist Wolfgang Herles, der jahrelang in der Führungsetage des ZDF tätig war. Er kritisiert, dass die Themen, über die berichtet wird, von der Regierung vorgegeben werden, obwohl es viele Themen gäbe, die viel wichtiger wären.

    Kristos Thingilouthis, politischer Geschäftsführer der Piratenpartei, kritisiert, dass auch nach Urteilen des Bundesverfassungsgerichts Rundfunkgremien immer noch eine zu große Nähe zu Parteien aufweisen und eine politische Einflussnahme auf Programmgestaltung verhindert werden müsse:

    „Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil zur Besetzung der Rundfunkgremien explizit entschieden, dass sogenannte „staatsnahe Personen“, also insbesondere Politikern „keinen bestimmenden Einfluss“ auf Entscheidungen haben dürfen. Es muss also bei der Festlegung der gesellschaftlichen Gruppen, aus denen sich die Mitglieder der Rundfunkräte rekrutieren, darauf geachtet werden, dass Personen aus dem politischen Bereich nicht maßgeblich darüber mitentscheiden, was gesendet wird und was nicht. Oder, wie das Programm generell zu gestalten ist. Natürlich sind auch Parteien Teil der Öffentlichkeit und dürfen grundsätzlich auch mit ihren Mitgliedern in den Aufsichtsgremien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vertreten sein.

    Aber dennoch darf ihr Beitrag nicht so groß sein, dass sie übermäßigen Einfluss auf die Programmgestaltung ausüben können. Gerade die öffentlich-rechtlichen Rundfunk-, und Fernsehanstalten sind zur politischen Neutralität, Überparteilichkeit und Unabhängigkeit verpflichtet. Es ist Augenwischerei, Poltiker durch Pseudoregelungen aus den Gremien zu entfernen, um sie dann doch wieder durch die Hintertür als Repräsentanten der sogenannten gesellschaftlich relevanten Gruppen in die Gremien einzuschleusen. Das trägt keinesfalls zur politischen Unabhängigkeit von Rundfunk und Fernsehen bei, ganz im Gegenteil.

    Stattdessen müssen Rundfunkgremien mit tatsächlich unabhängigen Fachleuten besetzt werden, die sowohl Fachkenntnisse haben als auch verantwortungsvoll mit den Gebühreneinnahmen umgehen. Die Gremienmitglieder müssen zudem zur unabhängigen Amtsführung, sowie zur transparenten Veröffentlichung ihrer Tätigkeiten etwaiger Parteimitgliedschaft und politischem Engagement im erweiterten Sinne verpflichtet werden. Ein erster Schritt wäre es hier, vakante Positionen öffentlich und transparent auszuschreiben.

    Auch die Ergebnisse der Gremiensitzungen sollten digital aufbereitet und öffentlich für jeden interessierten Bürger zur Verfügung gestellt werden. Nur so können Qualität und politische Neutralität der öffentlichen Rundfunk- und Fernsehmedien gewährleistet werden und diese ihrer Funktion als unabhängige Informationsquelle und Kontrollinstanz gerecht werden.“