Kategorie: Nachruf

  • Wir trauern um Bodo Noeske

    Wir trauern um Bodo Noeske

    Eine sehr traurige Nachricht hat uns erreicht.
    Unser geschätzter Freund und Pirat Bodo ist unerwartet verstorben und wir sind von Trauer erfüllt.

    Bodo war für die Piratenpartei in Rheinland-Pfalz Kreisvorstand, ehemaliges Mitglied des Landesvorstandes, Spitzenkandidat für Landtags- und Bundestagswahl und erfüllte noch zahlreiche weitere Rollen.

    Die meisten Piraten kannten Bodo, war er doch auf seine ganz eigene Weise ein Urgestein und vor allem eine Säule unserer Partei gewesen.
    Jeder, der Bodo in seiner politischen Arbeit erlebt hat, wird ihn als Gefährten gekannt haben. Vor allem konnte er vehement und energisch seine Meinung vertreten, ein politischer Kämpfer eben.
    Doch Bodo war noch so viel mehr als das. Er war freundlich, liebevoll und mit dem Herzen bei der Sache – ein typischer Pirat.

    Wir verabschieden Bodo aus unserer Mitte. Er wird uns allen in Erinnerung bleiben und uns so weiter begleiten. Wir sind in Gedanken bei seinen Hinterbliebenen und all jenen, die ihm nahestanden. Wir wünschen ihnen allen die Kraft, mit diesem schweren Verlust umzugehen.

    Ahoi lieber Bodo, und eine ruhige See auf deiner letzten großen Reise!

     

     

     

  • Meinhard Starostik (1949 – 2018)

    Meinhard Starostik (1949 – 2018)

    Wir haben vom Tode unseres Mitstreiters, Mitkämpfers, Mitdenkers, Mitbegleiters Meinhard Starostik erfahren. Wir sind traurig, verzweifelt und wissen nicht, wie es ohne ihn weitergehen soll.

    Es war beruhigend, ihn an unserer Seite zu wissen im schwerer werdenden Kampf gegen einen ausufernden Überwachungsstaat. Dass die Vorratsdatenspeicherung in Europa juristisch (wenn auch leider nicht politisch) tot ist, verdanken wir ihm.
    Gemeinsame Ziele, nicht nur im Bereich Bürger- und Freiheitsrechte, sondern auch auf dem Gebiet des Urheber- und Verwertungsrechts – das verbindet und schweißt zusammen.

    Meinhard (3.v.r.) mit Europa-Spitzenkandidat Patrick Breyer (2.v.r.) und der ehemaligen politischen Geschäftsführerin Katharina Nocun (5.v.l. im roten Mantel)

    Seine Hilfe war unschätzbar und ihn auf Vorschlag unserer Fraktion zum Richter am Verfassungsgerichtshof Berlin zu machen, kein simples Bonbönchen als Dank für seine Arbeit, sondern folgerichtig und zwingend. Wer, wenn nicht er, hätte es besser gekonnt?

    Wir könnten hier seine Erfolge aufzählen, jedoch tun das schon andere Nachrufe und auch die Wikipedia gibt Auskunft über seine beachtliche, unersetzliche Lebensleistung. Daher sagen wir nur: Meinhard wird fehlen. Einen versierten Streiter nicht nur für das Recht, sondern für das Richtige findet man nicht oft.

    „Die Ohnmächtigen gegen die Mächtigen vertreten“

    – versprochen, Meinhard, das machen wir!

    Traueranzeige der Piratenpartei im Tagesspiegel

  • Klaus Sommerfeld (1956 – 2018)

    Klaus Sommerfeld (1956 – 2018)

    Mit großem Bedauern haben wir die Nachricht vom Tod unseres langjährigen Mitstreiters Klaus Sommerfeld erhalten. Er ist gestern nach langer, mit Würde getragener Krankheit verstorben.

    Klaus Sommerfeld, wegen seines Bodensee-Dialekts oft einfach „Klausch“ genannt, gehörte viele Jahre zu den aktiven Piraten auf Bundesebene. Bei unzähligen Infoständen, Parteitagen, Diskussionrunden, Demos oder anderen Aktionen der Partei war er mit Rat und Tat behilflich und ließ sich davon nicht einmal durch seine beginnende schwere Erkrankung abhalten. Welch schmerzliche Lücke er in der Partei hinterlässt, bemerkten wir daher schon, als er sich im letzten Jahr wegen seiner Krankheit immer weiter vom Engagement zurückziehen musste.

    Klaus‘ Engagement war vielseitig und umfangreich, sein Hauptaugenmerk lag dabei immer auf der Sozialpolitik, ob er sich bei den Sozialpiraten an der Ausarbeitung zukunftsfähiger Konzepte beteiligte oder in Vereinsarbeit Menschen ganz praktisch bei Problemen mit Behörden half. Klaus vertrat die Piraten im Bündnis „Mitmenschlich in Thüringen“, engagierte sich im Bundesschiedsgericht der Partei wie auch in der Erfurter Kommunalpolitik als Vertreter der Bunten Fraktion in verschiedenen Gremien.

    Klaus Sommerfeld bei einer Rede

    Seine Standpunkte vertrat Klaus konsequent und war selten um ein offenes Wort oder einen Scherz verlegen. Mit demselben Optimismus und Humor mit dem er sein politisches Engagement bestritt, trat er auch seiner Krankheit gegenüber und behielt ihn bis zuletzt.
    Zum Abschied erinnern wir uns an den Appell, den Klaus nicht müde wurde, an die Partei zu richten:

    „Wir machet Politik nicht für unsch, sondern für alle Mensche‘ da drauße‘.“

    und hoffen diesem auch ohne ihn gerecht werden zu können.
    Unsere Gedanken und Beileid sind bei allen seinen Angehörigen und Freunden, besonders seiner Lebensgefährtin und seinen Kindern.

  • Stephen Hawking, CBE (1942 – 2018)

    Stephen Hawking, CBE (1942 – 2018)

    „Denken Sie daran, nach oben zu den Sternen zu schauen und nicht nach unten auf Ihre Füße. Wie schwer das Leben auch scheinen mag, es gibt immer etwas, das Sie tun können. Es ist nur wichtig, niemals aufzugeben.“

  • Michael Kittlaus (1966 – 2018)

    Michael Kittlaus (1966 – 2018)

    „Jeder Mensch hat zwei Leben.
    Das zweite beginnt, wenn er merkt, dass er nur eines hat.“
    (unbekannt)

    Mit großer Traurigkeit und ganz viel Dankbarkeit im Herzen müssen wir uns heute von unserem Mitpiraten, Mitstreiter und Mitkämpfer Michael „Yeti“ Kittlaus verabschieden.
    Er hat das lange Ringen mit seiner schweren Krankheit verloren – wir vermissen ihn schon jetzt. Seit seinem Eintritt bei den Piraten 2011 hat er nicht nur auf Kreis- und Landesebene, sondern auch ganz besonders auf Bundesebene das Parteileben, die Programmarbeit und die jährlichen Bundesparteitage mitgeprägt.

    Er war als Kommunalpirat Mitglied des Kreistages in Darmstadt-Dieburg und dort auch im Piraten-Kreisvorstand aktiv. Im Landesverband Hessen war er mehrfach Mitglied des Vorstandes, auf Bundesebene setzte er sich als Mitgründer der AG Tellerrand für mehr Vernetzung im Bildungsbereich ein. Dies führte zurecht dazu, dass er als Themensprecher für Bildung, Wissenschaft und Forschung beauftragt wurde.

    Michael Kittlaus im Backoffice

    Am besten bekannt war er sicher allen Besuchern der Bundesparteitage als das immer präsente Gesicht unseres Backoffice. Hier war er gelassener Organisator, der es mit den Widrigkeiten von Großveranstaltungen nicht nur aufnahm, sondern anscheinend erst unter solchen Bedingungen zur Höchstform auflief.

    Wir verlieren einen unverbesserlichen Optimisten, eine typisch rheinische Frohnatur, einen schelmischen Diskutierer, einen unermüdlichen Anpacker, einen engagierten Ideengeber, einen Freund.

    Wir weinen mit allen, die ihn liebhatten. Mach’s gut und gute Reise, Micha!

  • Karsten Trauschke (1968 – 2016)

    Eine traurige, uns alle sprachlos machende Nachricht hat uns erreicht: In der Nacht vom 09. auf den 10. Januar 2016 verstarb unser Freund Karsten Trauschke nach kurzer, schwerer Krankheit. Sein Tod kam für uns plötzlich und vollkommen unerwartet.

    Es ist schwer in Worte zu fassen, wie groß der Schock, der Schmerz und die Trauer sind, die die politischen Freunde in diesen Stunden fühlen. Jeder, der Karsten Trauschke kannte, wusste, dass er sich immer aus vollem Herzen für die Ideen und Belange der Piratenpartei einsetzte. Er vertrat die Ideen und Werte unserer Partei wie nur wenige andere. Sein Ableben wird eine große Lücke hinterlassen.

    Noch letztes Jahr wurde er in den Vorstand des Kreisverbandes Meißen der Piratenpartei zum als Generalsekretär gewählt und stieg in den Landesvorstand als Beisitzer auf.

    Der Vorstand der Piratenpartei Sachsen und des Kreisverbands Meißen bekunden den Angehörigen und Freunden von Karsten ihr tiefstes Mitgefühl. Wir werden Karsten als einen so liebenswerten und tatkräftigen Menschen in Erinnerung behalten und gerne an die gemeinsame Zeit mit ihm zurückdenken.

    „Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.“
    Albert Schweitzer